Klinik Ottakring: Spatenstich für Verwaltungsneubau

Spatenstich in der Klinik Ottakring: Bis Ende 2026 wird ein neues Verwaltungsgebäude mit 4.140 Quadratmetern Nutzfläche errichtet. 220 Büro-Arbeitsplätze und ein Veranstaltungszentrum ersetzen das in die Jahre gekommene Direktionsgebäude. Dort kann nach der Übersiedlung die Baufeldfreimachung für die Zentralklinik beginnen.

Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Zentralklinik

„Mit dem Spatenstich für den Neubau der Verwaltung beginnt die Zukunft der neuen Klinik Ottakring“, bringt es WIGEV-Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb auf den Punkt. Wenn 2027 die Verwaltungsmitarbeiter*innen und die Direktionen in ihre neuen Büros übersiedeln, können die jetzigen Verwaltungsgebäude rückgebaut und dort das Baufeld für das medizinisch-chirurgische Zentrum, das eigentliche Herzstück der neuen Klinik, freigemacht werden. Bis 2036 soll diese Etappe abgeschlossen sein. Ein Eltern-Kind-Zentrum und ein Psychiatrisches Zentrum machen die neue Klinik bis 2039 komplett. 2040 sollen dann auch die Grünanlagen und der Vorplatz fertiggestellt sein.

Aufwertung für den Bezirk

„Die Modernisierung der Klinik Ottakring ist auch eine Aufwertung für den gesamten Bezirk“, betont Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp beim Spatenstich. Die Lebensqualität für die Anrainer*innen wird sich durch mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen und weniger Autoverkehr an der der Oberfläche verbessern. In Summe wird die neue Klinik mehr zusammenhängende Grünflächen haben als es jetzt der Fall ist und somit auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die Klinik Ottakring sein ein Garant dafür, dass jede Person, die medizinische Hilfe benötigt, diese auch bekommt. Damit das so bleibt, müsse in die Infrastruktur investiert werden, so Lamp.

Moderne Infrastruktur und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand

Für die Umsetzung der Modernisierungsprojekte ist im Auftrag des Wiener Gesundheitsverbundes die Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH zuständig. Geschäftsführer Michael Lischent unterstreicht, dass moderne Infrastruktur mit Nachhaltigkeit verbunden werden kann. Das neue Verwaltungsgebäude sei der beste Beweis dafür.

Beim Neubau werden Photovoltaik und Geothermie als nachhaltige Energieformen zum Einsatz kommen. Die Fassade wird begrünt und die Mitarbeiter*innen können ihre Pausen in Zukunft im Dachgarten verbringen.

Aus 80 werden vier – es geht voran

Zufrieden mit dem Fortschritt der Modernisierungsprojekte zeigt sich WIGEV-Generaldirektorin-Stellvertreter Herwig Wetzlinger: „Wir hatten in diesem Frühjahr schon einen Spatenstich in der Klinik Favoriten und sind bei der Modernisierung unserer Kliniken insgesamt auf einem guten Weg.“ In der Klinik Ottakring wird es nach Abschluss der Modernisierung statt derzeit 80 Pavillons vier große Gebäude geben. Mit einer Investitionssumme von 1,4 Mrd. Euro handelt es sich um das größte der WIGEV-Modernisierungsprojekte.

Baustellenjause to go als Dankeschön für Mitarbeiter*innen

„Der Verwaltungsneubau ist ein Meilenstein für die Gesamtentwicklung der Klinik und ein Fest für die Mitarbeiter*innen“, freut sich die Technische Direktorin der Klinik Ottakring Michaela Roth-Gion. Die Klinik Ottakring lädt deshalb anlässlich des Spatenstichs alle Mitarbeiter*innen zu einer Baustellenjause to go ein – standesgemäß gibt es eine Wurstsemmel und für alle, die kein Fleisch essen eine Käsesemmel oder einen Apfel als gesunde Alternative als take away.