WIGEV-Kriterienkatalog für nachhaltiges Bauen mit Sonderpreis ausgezeichnet
Nachhaltiges und klimafreundliches Bauen zahlt sich aus: für Mensch und Umwelt und nachfolgende Generationen. Deshalb hat der WIGEV bereits 2022 in einem partizipativen Prozess eine Strategie für nachhaltiges und regeneratives Bauen entwickelt, die schlussendlich in einen Kriterienkatalog für alle Investitions- und Instandhaltungsprojekte gegossen wurde. Das Bekenntnis des WIGEV zu langfristiger Klimaneutralität bei den Bauprojekten wurde beim Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ mit einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet.
WIGEV-Generaldirektorin-Stellvertreter Herwig Wetzlinger hat die Auszeichnung gestern gemeinsam mit dem Leiter des Vorstandsressorts Infrastrukturmanagement Josef Newertal und der Leiterin des Rahmenbauprogramms Angelika Ludwig von Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig entgegengenommen. Die Jury hat in ihrer Begründung festgehalten, dass der Kriterienkatalog eine systematische Grundlage und ein Multiplikator für klimafreundliches Planen und Bauen im Gesundheitswesen sei.
Nachhaltigkeit mit System
Im WIGEV-Kriterienkatalog für regeneratives und nachhaltiges Bauen wurden 450 Kriterien definiert, die eine durchgängige Qualitätssicherung über alle Planungs- und Bauphasen hinweg ermöglichen. Mit verbindliche Anforderungen zur Reduktion von Energieverbrauch, Materialeinsatz und Emissionen von der Auftragsvergabe über die Planungsphase bis zur Umsetzung wird ein Strukturwandel in der Baukultur unterstützt, der 2 wesentliche Ziele verfolgt: Der WIGEV will bis 2040 möglichst CO2 neutral sein und einen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt Wien leisten.
Der Best Practice Award „Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ wird vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und der Gesundheit Österreich GmbH ausgelobt.